Montag, 21. September 2015

Vitiligo – warum nehmen chronische Krankheiten immer mehr zu?

Die Weißfleckenkrankheit Vitiligo ist ein Beispiel für chronische Krankheiten in westlichen Zivilisationen. Insgesamt hat sich das Verhältnis zwischen akuten und chronischen Erkrankungen in den letzten 25 Jahren genau umgekehrt. Heutzutage sind beinahe drei Viertel aller Patienten chronisch krank. Akute Krankheiten laufen häufig nur noch schleichend und verzögert ab oder werden sogar chronisch. Dieses Stadium kann sich über Monate hinziehen. Viele Menschen leiden sogar an mehreren Krankheiten (multimorbid).

Weshalb verlangsamt sich der Krankheitsverlauf?

Naturheilkundlich betrachtet ist eine Krankheit eine versuchte Heilreaktion des Körpers, die stecken geblieben ist. Das kann auf verschiedenen Ebenen passieren, entscheidend dabei ist eine Blockade des Stoffwechsels. Der Grund dafür liegt in einer Belastung des Grundsystems durch Dauerstress.

Die Belastung von Lebensmitteln und Wasser

Ende 1993 berichteten die Medien, dass eine japanische Forschungsgruppe die 12-millionste chemische Verbindung synthetisiert hat! Bis zum Jahre 1954 waren es „erst“ 600.000 neue Verbindungen. Eine Großzahl dieser Substanzen kann man heute in der Luft nachweisen. Im Trinkwasser finden sich je nach Wohngegend bis zu 600 chemische Stoffe, von denen weniger als 100 klassifiziert sind und deren Mengen vom Gesetzgeber mit Höchstgrenzen versehen wurden. Über die Auswirkungen der übrigen Substanzen auf den menschlichen Körper ist überhaupt noch nichts bekannt. Bei den Nahrungsmitteln sieht es ähnlich aus. Die Nahrung, die wir essen, ist in der Regel industriell verarbeitet. Ausgelaugte Böden sorgen für eine Verarmung an Nährstoffen in unseren Pflanzen. Biologischer Anbau ist in jedem Falle günstiger, frei von Belastungen sind die dort erzeugten Lebensmittel mit Sicherheit aber auch nicht. Oder glauben Sie, dass die Umweltverschmutzung vor dem Biobauernhof haltmacht?

Auswirkungen auf den menschlichen Körper

Die Zukunft der Nahrungsmittelindustrie ebenso wie der pharmazeutischen Industrie geht ganz klar in eine Richtung: die Gentechnik. Wir werden also in Zukunft immer mehr Lebensmittel essen, die so noch nie auf der Welt vorkamen. Der Mensch, der ein Teil der Natur ist, entfernt sich weiter und weiter von ihr. In den letzten 100 Jahren haben gewaltige Umwälzungen stattgefunden. Innerhalb von wenigen Jahrzehnten musste sich die Menschheit an unser Hightech-Zeitalter anpassen. Der Körper konnte dabei nicht Schritt halten. Die Stufe seiner Evolution ist immer noch die eines Höhlenbewohners. Die Überflutung des Körpers mit Abbauprodukten von zu viel und mit verschieden Chemikalien veränderter Nahrung verlangt eine erhöhte Entgiftungsleistung. Die Nahrung selbst verursacht in der Regel keine größeren Probleme, da die entsprechenden Biokatalysatoren (Enzyme) zum Abbau vorhanden sind. Für die immer wieder neuartigen Chemikalien (Geschmacksverbesserer, Aromastoffe, Backtriebmittel, Konservierungsstoffe, Pestizide, usw.) hat der Körper jedoch keine entsprechenden Abbaumöglichkeiten vorgesehen, zumindest nicht in der erforderlichen Menge. Kann das Entgiftungssystem diese Stoffe nicht ausscheiden, werden sie im Gewebe (Grundsystem) abgelagert. Alles das trägt zu einer sprunghaft erhöhten Dauerstressbelastung auch schon sehr junger Menschen bei. Deshalb kommt es heute immer früher dazu, dass der letzte Tropfen das Fass zum Überlaufen bringt und chronische Erkrankungen beispielsweise die Weißfleckenkrankheit ausbrechen.

Wie kann man die Belastungen vermeiden?

Es ist nicht möglich, sich den Belastungen in der Luft, dem Wasser und der Nahrung auf Dauer zu entziehen. Wir müssen in dieser Welt leben, so wie sie ist. Deshalb können wir nur auf der anderen Seite ansetzen: Durch eine wirksame Entgiftung, eine Verbesserung der Konstitution und einen erfolgreichen Dauerstressabbau lässt sich auch heute noch eine echte Heilung bei chronischen Krankheiten wie Vitiligo erreichen.

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