Montag, 21. September 2015

Vitiligo – Homöopathie

Viele Patienten, die an der Weißfleckenkrankheit leiden, probieren irgendwann im Laufe ihrer Leidensgeschichte auch einmal die Homöopathie aus. Sie gilt als sanfte Methode, bei der nicht viel „schiefgehen“ kann. Aus diesem Grunde gibt es viele Vitiligo-Betroffene, die eines oder mehrere homöopathische Mittel in Selbstregie anwenden.

Homöopathie – Selbstbehandlung der Weißfleckenkrankheit mit Globuli oder Tropfen


Mit einem Basiswissen in Homöopathie eignen sich entsprechende Mittel bei akuten Erkrankungen (beispielsweise Erkältung oder Fieber) auch für Laien. In der Regel werden dabei sogenannte Tiefpotenzen eingesetzt (ab D6 oder C12 bis zu D30 beziehungsweise C30). Bei einer solchen Selbstmedikation sind keine großen Nebenwirkungen zu erwarten. Im schlimmsten Fall ist sie einfach wirkungslos, da man das falsche Mittel eingenommen hat.

Der ganzheitliche Ansatz der Homöopathie kommt dabei nicht zum Tragen. Eine einfache homöopathische Akutbehandlung unterscheidet sich kaum von einer schulmedizinischen Therapie. Natürlich sind die gewählten Medikamente verschieden. In beiden Fällen wird jedoch beispielsweise Fieber mit einem Mittel gegen Fieber behandelt. Dieser Ansatz ist sehr leicht auch für Laien nachzuvollziehen. Bei chronischen Krankheiten wie der Weißfleckenkrankheit muss jedoch vollkommen anders vorgegangen werden. Es gibt kein homöopathisches Mittel gegen Vitiligo für jedermann! Die Ursache der Weißfleckenkrankheit ist für jeden Betroffenen anders. In der Homöopathie liegt jeder Krankheit ein ganz individuelles Bild zugrunde.

Die Heringsche Regel


Für chronische Krankheiten, insbesondere Hautkrankheiten wie Vitiligo, gilt die sogenannte Heringsche Regel. Sie besagt, dass die Heilung folgendermaßen geschieht:
  • von innen nach außen
  • von oben nach unten
  • in umgekehrter Reihenfolge des Auftretens
Das bedeutet, dass frischere Krankheiten sowie innere und lebenswichtige Organe zuerst behandelt werden müssen. Wenn man versucht, nur die Weißfleckenkrankheit zu therapieren, und dabei den Organismus als Ganzes außer Acht lässt, ist ein Misserfolg vorprogrammiert. Eine solche Vorgehensweise ist aber nicht nur frustrierend, sie kann sich sogar negativ auf den Heilungsverlauf auswirken. Nach der Heringschen Regel dürfen äußere Krankheiten (Hautkrankheiten) erst angegangen werden, wenn vorher die inneren Krankheiten erfolgreich behandelt wurden. 

Ein weiterer Punkt liegt im prinzipiellen Unterschied zwischen Homöopathie und Schulmedizin. Die homöopathische Verordnung ist dabei nicht von der Diagnose Vitiligo abhängig, sondern ausschließlich vom individuellen Krankheitsbild. Da diese Dinge von einem Laien nicht abzuschätzen sind, kann ich nur dringend von einer homöopathischen Selbstbehandlung der Weißfleckenkrankheit abraten. Echte Homöopathie gehört in die Hände eines Heilpraktikers oder eines Arztes mit Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren.

1 Kommentar:

  1. Mein Vitiligo begann, als ich 14 war. So oft habe ich versucht, eine gute Heilung zu finden oder einfach nur eine Heilung! Und vor etwa 8 Jahren fand ich etwas namens Vitilemna und ich dachte, dass es mir helfen wird und es tut! Ich habe die Pille Vitilemna und Gel Vitilemna und ich begann Ergebnisse aus dem fünften Monat! Die Behandlung ist für 6 Monate ausgelegt. Die Ergebnisse sind ganz gut für jetzt! Ich kann es nicht glauben! Vielleicht ist diese Kur nicht so cool für alle, aber ich denke, dass jeder versuchen kann, es zu benutzen.

    http://vitiligo-wunder.blogspot.com/

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