Montag, 21. September 2015

Vitiligo – Leberreinigung

Die Leber ist nicht nur das zentrale Reinigungs- und Entgiftungsorgan unseres Körpers. Sie ist zugleich das wichtigste Organ des Stoffwechsels. Neben den Verdauungsenzymen werden in der Leber auch bestimmte Faktoren zur Blutgerinnung produziert. Aus naturheilkundlicher Sicht ist ein gesundes Leber/Galle-System die wichtigste Voraussetzung für einen gut funktionierenden Darm und damit für eine gesunde Haut. Bei jeder ganzheitlichen Therapie der Weißfleckenkrankheit Vitiligo behandeln Heilpraktiker deshalb auch immer die Leber mit.

Leberreinigung nach Dr. Clark


Ein wichtiger Schritt zur Aktivierung der Leber besteht in der Durchspülung der Gallengänge. Bei der Leberreinigung nach Dr. Hulda Clark werden zusätzlich auf schonende Weise Gallensteinen und Gallengries entfernt. Ob es sich bei den Steinen, die während der Reinigung im Stuhl gefunden werden, ausschließlich um Gallensteine handelt, ist umstritten. Tatsächlich scheiden belastete Menschen große Mengen an grünen und braunen Steinen über den Darm aus. Häufig findet man auch grün gefärbten Grieß.

Einen Monat nach der ersten Reinigung kann man die Leberreinigung wiederholen. Wenn dabei noch weitere Steine ausgeschieden werden, sollte nach einem weiteren Monat eine erneute Leberreinigung durchgeführt werden. Man kann das Ganze beliebig fortsetzen, bis keine Steine mehr im Stuhl gefunden werden. Generell ist es sinnvoll, zwei Mal im Jahr eine Reinigung der Leber vorzunehmen.

Worauf sollte man bei der Leberreinigung achten?


Normale Vitiligo-Patienten können problemlos in Eigenverantwortung (siehe Über mich) eine Reinigung zur Aktivierung ihrer Leber durchführen. Wenn bei Ihnen jedoch schulmedizinisch eine Leber- oder Gallenerkrankung (beispielsweise Gallenkoliken) diagnostiziert wurde, sollten Sie unbedingt vorher einen Heilpraktiker oder einen Arzt mit Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren konsultieren. Das Gleiche gilt bei schlechter Verträglichkeit von Olivenöl.

Wann kann man die Leberreinigung am besten durchführen?


Sie sollten die Leberreinigung am besten im Urlaub oder an einem verlängerten Wochenende einplanen. Durch das verwendete Bittersalz wird die Verdauung angeregt, es kann sogar zu Durchfällen kommen. Da Sie öfter zur Toilette gehen und bestimmte Ruhephasen einhalten müssen, lässt sich das Ganze schlecht in einen Arbeitstag integrieren.

Vorbereitung des Organismus auf die Reinigung


Zur Vorbereitung der Leber sollten Sie bereits einige Tage vor der Reinigung keinen Alkohol mehr trinken und möglichst fettarme Kost zu sich nehmen. Für eine erfolgreiche Reinigung ist es wichtig, viel zu trinken. Am besten nehmen Sie bereits ab einer Woche vor der eigentlichen Leberreinigung täglich drei Liter Flüssigkeit zu sich. Sie sollten stilles Wasser oder Kräutertee trinken. Am besten ist natürlich leeres Wasser geeignet. Durch die erhöhte Flüssigkeitsaufnahme werden die Nieren aktiviert und können dadurch effektiver den Körper bei der Ausleitung unterstützen.

Was braucht man zur Reinigung der Leber?


Zur Leberreinigung benötigen Sie vier Esslöffel Bittersalz (Magnesiumsulfat). Wenn Ihnen die Salzlösung zu bitter ist, können Sie stattdessen entsprechende Mengen Epsomsalz in Kapselform einnehmen. Sie bekommen alles in einer Apotheke oder einem Reformhaus. Darüber hinaus brauchen Sie 125 Milliliter kalt gepresstes Olivenöl sowie zwei bis drei Grapefruits (Pampelmusen). Alternativ können Sie statt der Grapefruits auch frische Zitronen nehmen.

Nach der Einnahme des Olivenöl-Getränks ist es wichtig, sich sofort hinzulegen und möglichst schnell einzuschlafen. Zur Schlafförderung eignet sich Ornithin, das Sie als Kapseln (500 mg) in Apotheken oder Reformhäusern kaufen können. Normalerweise reichen vier Kapseln aus. Wenn Sie jedoch generell Schwierigkeiten mit dem Einschlafen haben, können Sie die Dosis auf acht Kapseln steigern.

Was kann man tun, wenn man das Olivenöl-Getränk nicht runter bekommt?


Sie können das Olivenöl-Getränk mit einem dicken Strohhalm trinken. Probieren Sie braunen Zucker oder Zimt zwischen den einzelnen Schlucken. Notfalls nehmen Sie Ketchup. Wichtig ist, dass das gesamte Getränk innerhalb von fünf Minuten in Ihrem Magen ist.

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